Die Trauben wurden in einer pneumatischen „Sackpresse“ ganzbuschig gepresst (d. h. ohne Entrappen oder Zerkleinern), um die Farbretention zu minimieren. Eine verlängerte Saftablagerung für drei Tage mit einem Absetzenzym und Bentonit entfernt jegliche Röte, die der Saft möglicherweise zurückgehalten hat. Der Saft (am Anfang korallenfarben) wurde danach in 300-Liter-Fässer aus rumänischer Eiche (12 % Erstbefüllung, 7 % Zweitbefüllung, 14 % Drittbefüllung und 67 % ältere Fässer) umgefüllt.
Hefe (Laffort VL2) wurde beimpft und dann etwa 12 Tage lang bei einer Durchschnittstemperatur von 17 °C fermentiert. Die Fermentation führte dazu, dass alle verbleibenden „Tönungen“ in der Farbe herausfielen.
Die malolaktische Gärung erfolgte auf natürliche Weise nach der alkoholischen Gärung, und die Hefe wurde sechs Monate lang wöchentlich durch Rollen der Fässer gerührt.
Die Dauer der Fassgärung und Reifung betrug elf Monate. Mit Bentonit wurde eine Eiweißstabilisierung vorgenommen und abschließend eine schonende Schönung durchgeführt, um den Wein vor der Flaschenabfüllung zu klären.
Es wurde keine Filterung des Weins vorgenommen, erst bei der Flaschenabfüllung.
Der weltweit erste weiße Pinotage
Das Paradoxe an diesem Wein ist, dass das Auge die anderen Sinne täuscht. Ein Weißwein, der von roten Trauben des einzigartigen südafrikanischen Pinotage hergestellt wurde. Durch vorsichtiges Pressen in ganzen Bündeln und durch die sofortige Entnahme der Schalen wurde verhindert, dass der Saft die Farbe der Schale annimmt. So ist es möglich aus roten Trauben, wie die des früh geernteten Pinotage, einen weißen Wein herzustellen. SIGMA bedeutet im mathematischen Sinne „die Summe aus“ und symbolisiert die Komplexität dieses Weines.
Einer der ersten weißen Pinotages weltweit! Der leicht cremige, nussige Charakter gibt diesem besonderen Wein eine gute Ausgewogenheit zwischen intensiven tropischen Frucht- und Bananenaromen. Ein kräftiger Wein mit weicher Struktur am Gaumen und anregender Säure.
